Bewohnten wir früher noch Zelte, Iglus, Häuser aus Naturmaterial, Fachwerk-, Holz und Steinhäuser, wohnt ein Großteil der heutigen Bevölkerung in luftdichten Häusern aus synthetischen Materialien.

Im Winter halten wir uns fast 24 Stunden in Innen-räumen auf. Im Schlafzimmer, einem Wohnraum dem oft wenig Beachtung gewidmet wird, bis zu

8 Std. am Tag. Pro Nacht atmen wir ca. 26.000 mal aus und ein.

Wurden früher noch überwiegend Naturmaterialien wie Sand, Lehm, Kalk, Holz und Steine verwendet, so werden heute eine Vielzahl von Mischprodukten, Farben, Bodenbeläge und Stoffe aus der chem. Industrie verwendet. Die Rohstoffe werden dabei immer kleiner und können so immer leichter natürliche Schutzbarrieren überwinden. Allergien, Schlafstörungen oder Kopfschmerzen sind mögliche Folgen von Schadstoffen oder Gerüchen die aus Baumaterialien ausdünsten.

Bei immer mehr Baumaterialien, die heute in Innen-räumen verbaut werden, enthalten Nanopartikel.

Mit welchen Bodenbelägen und Möbeln statte ich dann meine Wohnräume aus? Sind die Wandfarben und Putze geeignet? Welche Putzmittel, Waschmittel oder Pflegemittel verwende ich?

Diesen Fragen kann durch eine sachkundige Beratung und Analyse der vorhandenen Decken-, Wand- und Bodenflächen auf den Grund gegangen werden. Eine Überprüfung von Geruchsauffällig-keiten, Feuchte- oder Schimmelschäden oder eventuellen E-Smog und Radonbelastungen schließt diese Beratung ab. Materialempfehlungen und Sanierungsvorschläge sollten vor Ausführung besprochen werden. So können spätere Geruchsauffälligkeiten vermieden werden.

Eine sorgfältige Auswahl von Materialien bei Renovierung oder der Reinigung und Pflege der eigenen 4 Wände sind für ein naturgesundes Wohnen unverzichtbar. Denn entscheidend für ein natürliches Raumklima sind die verwendeten Materialien auf den ersten 3 cm der Rauminnen-seite.